JOHANN I. ORTNER (1866-1949)

Begründer und Oberhaupt der ERBLINIE zu PLATZSCHUSTER und I. Hofregent des PLATZSCHUSTERHOFES und SÄGEWERKBESITZER.

Der vierte Sohn des Trogerbauern Josef III. erlernt beim Schustermeister Johann Erlacher das Schusterhandwerk; Nachdem Johann Erlacher ohne Erben stirbt, übernimmt sein Geselle Johann Ortner das Schusterhäusl.

Johann reißt 1893 das „Schusterhäusl“ ab und erbaut den heutigen „Platzschusterhof“.  

1893 ehelicht Johann seine Anna Perfler.

Kinder von Johann und Anna: Anna (1893-1935), Maria (1895-1971),

Erbe zu Platzschuster und Hoferbe Johann II. (1896-1955), Erbe zu Platzschuster Alois (1897-1957), Lehrer & Buchhalter, Erbe zu Platzschuster Josef (1898-1957) Holzarbeiter & Wirt beim Bierkeller, Andreas I. (1899-1955), Holzhändler in Nikolsdorf, Karl (1900-1954), Notburga (1902-1957), Franz (1903-1941), Autounternehmer, Hoferbe Jakob (1904-1996), Kreszenzia (1906-1984), Alfons (1907-1976), Käsemeister, Rosa (1909-1989), Peter I. (1912-1996), Besitzer Lavanterhof, Dr. Anton (1913-2002), Zahnarzt, und Heinrich (1917-1995) Besitzer der Ortnersäge in der Pfister.

ALOIS ORTNER (*1897 +1957)

III. Oberhaupt der ERBLINIE zu PLATZSCHUSTER, Lehrer und Buchhalter;

Nach dem Tod seines Bruders Johann II. führt Alois den EHRENTITEL  Oberhaupt der ERBLINIE zu PLATZSCHUSTER. Alois ist beruflich Lehrer und Buchhalter bei seinem Bruder Andreas I., der in Nikolsdorf Holzhändler und Sägewerkbesitzer ist.

1930 ehelicht Alois seine Maria Straganz. Die Ehe bleibt leider kinderlos.

Nach dem Tod Alois geht die Erblinie mit seinem Bruder Josef weiter.

FRANZ ORTNER  (*1934 +2005)

V. Oberhaupt der ERBLINIE zu PLATZSCHUSTER, Holzhändler und Sägewerkbesitzer.

Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters Andreas 1955 musste Franz das Erbe als Sägewerkbesitzer antreten. Zwei Jahre später wurde er Oberhaupt der ERBLINIE zu PLATZSCHUSTER.

1967 ehelicht er seine Annemarie.

Kinder von Franz und Annemarie: Silvia (*1966), Erbe zu Platzschuster Christian (*1968), Daniela (1970-1970) und Michael (1979).

CHRISTIAN ORTNER (*1968)

VI. Linienältester der ERBLINIE zu PLATZSCHUSTER und Mitarbeiter bei ASCO Anlagenbau Consulting GmbH

verehelicht mit Birgit Pargger.

Kinder von Christian und Birgit: Erbe zu Platzschuster Lucas (*1998) und Maximilian (*1999).

JAKOB ORTNER (*1904 +1996)

III. Hofregent des PLATZSCHUSTERHOFES und SÄGEWERKBESITZER.

Nach dem Tod seines ältesten Bruders Johann 1955 siedelt Jakob von Lienz mit seiner Familie wieder ins Elternhaus, um dieses und das Sägewerk zu übernehmen.

1972 übergibt Jakob das Sägewerk an seinen ältesten Sohn Richard.

1938 ehelicht Jakob seine Rosa Aigner.

Kinder von Jakob und Rosa: Roswitha (1939-1939), Richard I. (*1941) Sägewerkbesitzer, Hoferbe Johann III. (*1942), Edith (*1944), Klaus (*1946) Sägewerkarbeiter bei Bruder Richard und Jakob (*1950) Sägewerkarbeiter bei Bruder Richard.

JOHANN III. ORTNER (*1942)

IV. Hofregent des PLATZSCHUSTERHOFES und Sägewerkarbeiter

Johann übernimmt den Hof erst mit dem Tod seines Vaters Jakob 1996.

2009 übergibt Johann den „Platzschuster“ an seinen Sohn Georg.

Johann ehelicht seine Maria Duregger.

Kinder von Johann und Maria: Barbara (*1970), Johannes IV. (*1971), Ing. Andreas (*1972) Küchenstudio ORTNER in Lienz, Helmut (*1974) Künstler, Peter (*1976), Markus (*1979), Bernhard (*1981),

Hoferbe Georg (*1982), Martin (*1984) und Christof (*1986).

GEORG ORTNER (*1982)

V. Hofregent des PLATZSCHUSTERHOFES und Gemeindewaldaufseher in Abfaltersbach

2009 übernimmt Georg von seinem Vater Johann den Platzschusterhof, den er liebevoll renoviert.

2009 ehelicht Georg seine Barbara Lugger-Tengg;

Kinder von Georg und Barbara: Hoferbe Paul (*2008) und Edi (*2012).

Der Platzschusterhof gelegen unterhalb der Filialkirche Maria-Heimsuchung (Kolagnerkirche) liegt auf ca.960 m im Hauptort Walde der Gemeinde Abfaltersbach. In den Pfarrbüchern steht, dass der jeweilige Gutsbesitzer des Hofes immer Schuster (daher der Hofname Platzschuster) und Messner der Filialkirche Maria-Heimsuchung war. Die größe des Hofes mit seinen 6,4 ha Wiesen und Wald ist eher bescheiden, daher gehort(e) auch ein Sägewerk dazu. Im 18. Jahrhundert war eine Familie Erlacher (Wappenverleihung 1520) Besitzer des Hofes.